Hamilton [Sa, 26.3.]

Nachdem wir jetzt eh schon so nah an Hamilton (immerhin die viertgrößte Stadt Neuseelands…) waren, entschieden wir spontan, den heutigen Tag dort zu verbringen.

RouteHamilton

Die Stadt hat zwar nicht absolute Top-Attraktionen, aber immerhin den zweitgrößten Zoo des Landes, in dem wir auch gleich den ersten Halt machten. Deutlich größer als erwartet, konnten wir dort einige mittlerweile schon alte Bekannte wiedertreffen: den frechen Alpen-Papagei Kea (Raphaels Liebling), die Tuatara-Echse und noch einige andere Vertreter der neuseeländischen Vogelwelt. Dazu gab es aber auch noch viele schöne und große Affengehege, einen Regenwaldpfad, Nashörner (gleich fünf Stück) und einen Gepard. Die Tiger wollten sich leider nicht zeigen, aber dafür konnten wir zwei Siamang-Affen bei einer sehr intensiven und lauten Diskussion beobachten.

Am Nachmittag fuhren wir dann noch in die Innenstadt von Hamilton und wurden von einer enthusiastischen Mitarbeiterin im Visitor Centre darauf aufmerksam gemacht, dass wir an keinem besseren Tag hätten kommen können. Ab 17 Uhr würde nämlich der wöchentliche Nachtmarkt stattfinden und um 19:30h würde die lokale Rubgy-Mannschaft (die Chiefs) gegen eine Mannschaft aus dem australischen Perth (die Forces) spielen. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und zum Glück war es kein Problem noch drei Tickets für die ‚Family Zone‘ zu bekommen. Bis zum Spiel hatten wir aber noch genug Zeit, auf dem Nachtmarkt (der im Untergeschoss eines Parkhauses stattfand) allerlei Leckereien zu probieren. Besonders die gegrillten Spieße (von Hühnchen bis Lamm und Tintenfisch) hatten es uns allen angetan!

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Dann brachen wir aber auf zum Waikato Stadion, wo wir noch mit kostenlosen Fahnen ausgestattet wurden und unsere Plätze in der dritten Reihe am Spielfeldrand inmitten vieler anderer Familien einnahmen. Mit dem Haka einer lokalen Maori-Truppe gings los und dann fieberten wir mit den anderen Fans der Chiefs mit (passenderweise waren deren Farben schwarz-rot-gold :D). Die erste Hälfte war es noch recht ausgeglichen, aber dann konnten die Chiefs voll überzeugen und gewannen schließlich mit 46:10 (oder etwas in der Art….).

So kamen wir ziemlich ungeplant  in den Genuss eines Rugby-Spiels (uns allen drei hat es wirklich viel Spaß gemacht) und für die Nacht fuhren wir dann nur noch an den uns nun schon bekannten Platz in Ngaruawahia, wo morgen früh vielleicht sogar der Osterhase vorbeischauen wird :-).