Raglan [Karfreitag, 25.3.]

Mit dem heutigen Karfreitag beginnt in Neuseeland das lange Osterwochenende und außerdem war auch mein Geburtstag! Am morgen wurde ich von meinen Männern mit einem Barista-Kursgutschein überrascht (das wollte ich schon lange machen!) und wir frühstückten noch gemütlich im Waitomo Cafe. Dort planten wir auch, wo wir jetzt eigentlich hinfahren wollten, den in der Coromandel Halbinsel (unserem ursprünglichen Ziel) sollte es die nächsten zwei Tage noch regnen und außerdem ist es eines der Lieblingsziele der Kiwis und daher waren bis Montag alle Campingplätze absolut ausgebucht. Wir entschieden daher lieber ins nur 100km entfernte Raglan zu fahren, das in Neuseeland als Ort mit den besten Surfer-Stränden gilt und außerdem für seine entspannte Atmosphäre bekannt ist.

RouteRaglan

Gegen Mittag kamen wir an und fuhren gleich weiter zum Ngaranui Beach, dem Schwimmer- und Surfanfänger-Strand. Allein der Ausblick auf den Strand war schon toll, nach einem kurzen Abstieg konnten wir uns dann ein schönes Plätzchen im schwarzen (!) Sand suchen, um dort einen entspannten Nachmittag am Strand zu verbringen. Gholam lieh sich sogar ein Surfbrett aus (man musste gar nicht weit ins Wasser gehen und hatte echt schon eindrucksvolle Wellen!) und Raphi konnte sein Glück mit einem kleinen Waveboard versuchen.

Nach dem Strand ging es noch nach Raglan selbst, wo sich Surfshops abwechseln mit Galerien und Bioläden. Der Ort war auch ziemlich voll mit Kiwi-Großfamilien und nachdem wir noch etwas an der Strandpromenade in der Sonne gelegen und den Spielplatz getestet hatten, suchten wir uns ein schönes Restaurant für mein Geburtstagsessen. In der ‚Local Eatery‘ gab es mexikanisch inspirierte Gerichte und wir probierten uns einmal quer durch die Karte (der ‚Passionfruit No-Cheese Cake‘ war wirklich ein Traum – wie alles andere auch)!

In Raglan selbst gab es keinen Platz zum Übernachten (Wildcampen ist dort verboten und der Camping Platz war total überlaufen), also fuhren wir am Abend noch weiter nach Ngaruawahia – ein Ort der in den Reiseführern zwar kaum Erwähnung findet, außer dass dort der Maori-König residiert, aber für uns den unschlagbaren Vorteil gleich zweier Parks besitzt, in denen man mit einem Camper übernachten darf. Und da fanden wir dann auch wirklich noch ein schönes Plätzchen.

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