Ring of Kerry [Di, 5.9.17]

Eine der Hauptattraktionen der irischen Westküste stand heute auf dem Programm: die Fahrt auf dem Ring of Kerry – eine weitere Halbinsel mit laut Reiseführern besonders schönen Stränden und malerischen kleinen Dörfern. Da mehr als 200km zu bewältigen waren (und die typische irische Landstraße eine Höchstgeschwindigkeit von 60km/h erlaubt) war unser Ziel möglichst früh los zu kommen und gegen 9 Uhr waren wir tatsächlich schon unterwegs!

Von Killarney aus startet wir gegen den Uhrzeiger um den Tourbussen zu entkommen, die genau andersherum losfahren. Durch Kenmare und Sneem ging es bis zum ersten Stop, dem Derrynane Beach. Im prachtvollen Haus eines irischen Politikers aus dem 19. Jahrhundert machten wir zunächst eine kurze Frühstückspause, bevor wir die nächste Stunde am wirklich traumhaft schönen Strand verbrachten.

Weiter ging es auf den extra Schlenker den Skellig Ring, der bis zum äußersten Ende der Halbinsel führt und so einen Blick auf die Skellig Inseln ermöglicht, die aktuell größere Berühmtheit als Drehort der neuesten Star Wars Filme gewonnen haben. Wir nutzten den kleinen Ort Ballinskellig als Platz für unsere Mittagspause, logischerweise wieder an einem Strand, dieses Mal mit Blick auf die Ruine einer Abtei aus dem Mittelalter.

Nach der Mittagspause fuhren wir weiter den Nordteil der Halbinsel entlang mit einem kurzen Stop im Kerry Bog Village, einem Museumsdorf einer Torfsiedlung aus dem 19. Jahrhundert inklusive Wolfhunden und Ponies. Von dort war es nur noch ein kurzes Stück bis Killorglin (und damit dem Ende des Ring of Kerrys) und wir konnten direkt noch ein Stück weiter fahren auf die Dingle Halbinsel, deren größter Ort Dingle unser Aufenthaltsort für die nächsten zwei Nächte sein wird. Um die Serie der eindrucksvollen Sandstrände jedoch noch komplett zu machen, hielten wir vor unserem finalen Ziel noch am Inch Beach, der besonders bei Surfern beliebt ist (nicht überraschend, Wellen und Windstärke waren wirklich ziemlich enorm). Im angrenzenden Restaurant Sammys gönnten wir uns einen kleinen Nachmittagssnack aus lokalen Austern und Lachs und nach nochmals 30km waren wir nach einem langen Tag an unserem Ziel, dem Fischerdorf Dingle (bekannt für seinen Delfin Fungie – mal schaun, ob wir den morgen sehen werden…)!