Wellington [Sa, 19.3.]

Heute war unser großer Wellington Tag und obwohl die Stadt eh schon so viel mehr zu bieten hat, als man an einem Tag sehen könnte, hatten wir auch noch das Glück, dass heute in Wellington ‚Cuba-Dupa‘ angesagt war: ein Straßen-Fest über die gesamte Cuba-Street (wo wir gestern schon zum Nacht-Markt waren) – das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Aber vorher standen noch ein paar andere Programmpunkte auf dem Plan!

Wellington

Der Vormittag war dem großen Museum von Wellington gewidmet: Te Papa, eine Art Nationalmuseum Neuseelands. Wie in Melbourne schon waren wir auch hier wieder total begeistert, wie spannend und interaktiv Museen sein können! Wir konnten z.B. in einem Häuschen ein Erdbeben erleben, den größten Tintenfisch der Welt in echt und in einer 3D Animation in seinem eigentlichen Lebensraum sehen und in einem Garten nach Fossilien graben. Auch zwei Riesen-Highlights waren die aktuellen Sonderausstellungen: in der ersten konnten wir erfahren, wie bei der Firma Dreamworks die berühmten Animationsfilme entstehen, die zweite ging um den ersten Weltkrieg, der auch für Neuseeland und Australien mit der Belagerung von Gallipolli (wo Truppen der beiden Länder gegen das osmanische Reich kämpften) ein nationales Trauma hinterlassen hat. Erzählt wird dieser Teil der Geschichte beispielhaft anhand sechs Neuseeländer, die für die Ausstellung von der Firma Weta in überlebensgroßen und unglaublich realistischen (bis auf den letzten Schweisstropfen!) Figuren angefertig wurden.

Von Te Papa gingen wir weiter zur Cable Car von Wellington, die uns in den auf einem Hügel liegenden botanischen Garten bringen würde. Zuvor stärkten wir uns aber erstmal in einem wunderbaren Café namens ‚Mojo‘. Im botanischen Garten gingen wir ein bisschen spazieren und sonnten uns bei traumhaften Wetter während Raphi auf dem Spielplatz spielte.

Mittlerweile war es dann auch schon später Nachmittag geworden und wir machten uns auf den Weg zu ‚Cuba Dupa‘. Den Rest des Tages verbrachten wir dann eigentlich nur noch mit Essen (unterbrochen von nur kurzen Gehpausen für die Verdauung) und dann war unser Tag in Wellington auch eigentlich schon viel zu schnell zu Ende! Morgen müssen wir früh aufstehen, wir haben nämlich einen weiten Weg vor uns bis an den Lake Taupo (in der Mitte der Nordinsel).