Wai-O-Tapu und Rotorua [Di, 22.3.]

Von Taupo ging es heute weiter Richtung Norden zur ‚Hauptstadt‘ des Vulkangebiets, Rotorua.

RouteRotorua

Wir mussten pünktlich los, denn um 10:15h hatten wir eine Verabredung mit einem der größten Geysire Neuseelands, dem Lady Knox Geysir im Thermal Wonderland Wai-O-Tapu (etwa auf halber Strecke zwischen Taupo und Rotorua). Wir schafften es pünktlich hin und bekamen noch gute Plätze, so dass wir nach kurzer Einführung durch einen Guide live erleben konnten, wie der Geysir mit Hilfe von Seifenpulver zum Ausbruch gebracht wurde und dann erstmal nicht mehr aufhörte, sein über Nacht angesammeltes Wasser über 10m in die Höhe zu verschiessen.

Vom Geysir ging es weiter auf den Rundweg durch das Gebiet von Wai-O-Tapu, das voller dampfender Krater, wundersamer Teiche in buntesten Farben und anderer geothermischer Wunder ist. Wir mussten allerdings schnell machen, denn Raphi wurde nicht müde zu betonen, ‚dass er den Gestank einfach nicht mehr aushalten könne‘! (Der Schwefel-Geruch ist in der Tat sehr durchdringend…).

Wir schaffen aber trotzdem alle drei Teile des Rundwegs durch den Park und fuhren dann weiter nach Rotorua, wo uns erst ein kurzer Regenschauer begrüßte, der sich aber glücklicherweise wieder schnell verzog. Deshalb konnten Raphi und ich auch den Nachmittag mit einem weiteren Highlight verbringen, auf dass wir uns schon seit der Südinsel gefreut haben: es wurde wieder ‚gelugt‘! (Gholam machte währenddessen ein Schläfchen im Camper.) Ein unerwarteter Bonus: einer der Tracks führte auch noch an Dino-Figuren vorbei, an denen wir natürlich gleich halt machten!

Nach diesem Abenteuer nutzten wir das kulinarische Angebot von Rotorua fürs Abendessen (es gab Fleisch von einem heißen Stein – lecker!) und fuhren dann zu zwei schönen Seen etwas außerhalb von Rotorua, wo wir die Nacht verbrachten (die Seen hatten die sprechenden Namen ‚Blue Lake‘ und ‚Green Lake‘, da es aber weiterhin eher regnerisch und bewölkt war, konnte ich den Unterschied nicht wirklich erkennen…).