Te Anau [Mi, 9.3.]

Unser Ziel war heute unser südlichster Punkt der Reise: das Dörfchen Te Anau am Lake Te Anau, Eingangspunkt zum Fjordland National Park. Am morgen aber war es erstmal soweit, wir mussten die Camping-Toilette leeren. Nachdem die chinesische (oder koreanische?) Familie vor uns geschlagene 15 Minuten dafür gebraucht hat, war Schlimmstes zu befürchten, aber zum Glück war es dann eigentlich ganz einfach und schnell passiert (*puh*). Dann ging es auf die etwa 2-stündige Fahrt von Arrowtown nach Te Anau, auf dem Weg stießen wir noch auf den ersten Supermarkt größer als ein Tante-Emma-Laden und deckten uns nochmal komplett ein (sogar Bagels gabs!)

RouteTeAnau
Am späten Mittag trafen wir in Te Anau ein und gönnten uns dann erstmal ein Mittagessen in einem der Cafes an der Hauptstrasse (Cappuccino naja, Udon-Suppe dafür umso besser). Dann besorgten wir uns noch eine Kinder-Fischer-Lizenz und fuhren ausgerüstet mit unserer gestern erworbenen Angel ein paar Kilometer aus Te Anau raus zu einem ‚McGregore Concrete‘, an dem uns empfohlen wurde mit Raphi das Angeln zu probieren. Leider gabs da aber natürlich kein Internet, wir hatten also keine Ahnung, wie die Angel überhaupt richtig zusammengebaut wird und mussten uns dementsprechend mit einer halb-funktionsfühigen Variante begnügen. Dem Spass tat es aber keinen Abbruch und Raphi wäre am liebsten gar nicht mehr zurück gefahren (gefangen haben wir natürlich nix)!
Im Fjordland Information Center erfuhren wir dann, dass die Straße zum Milford Sound (unserem für morgen geplanten Ausflugsziel) über Nacht wegen Regen und angesagtem Sturm gesperrt und erst irgendwann am Vormittag wieder geöffnet wird. Um etwas Vorsprung vor den Touristenmassen zu bekommen, die sich täglich auf den Weg zum Sound machen, entschieden wir deshalb, heute auf einem der Campingplätze im Nationalpark zu übernachten, der immerhin schon mal 20km Weg am nächsten Tag dann sparen wird. Der Platz war dann auch wirklich ein Highlight, zwar nur mit Plumpsklo ausgerüstet aber direkt an der Nordspitze des Lake Te Anau gelegen und da vom Regen auch noch nichts zu sehen war, konnten wir unsere Muscheln sogar noch draussen verspeisen.

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